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Kathik Calling Karthik

Regie: Vijay Lal­wa­ni
Dreh­buch: Vijay Lal­wa­ni
Musik: Shankar-Ehsa­an-Loy
Dar­stel­ler: Far­han Akhtar, Deepi­ka Padu­ko­ne, Ram Kapoor, Vivan Bha­tena, Vipin Shar­ma, Sid­dhar­tha Gupta, Abhay Joshi, Tika­ram Dhakal
Län­ge: 135 Min.
Im Kino: 2010
Alter: ab 12
Bewer­tung: ★★★★★
For­mat: Ori­gi­nal DVD

 

Mum­bay, anony­mes Gross­raum-Büro, Kart­hik Nara­y­an (Far­han Akhtar) ver­sucht ver­zwei­felt den Ansprü­chen sei­nes Chefs und sei­ner Fir­ma gerecht zu wer­den. Aber es will nicht so recht funk­tio­nie­ren, ihm wird gekün­digt. Zoff hat er auch mit sei­nem Vemie­ter, das Leben ist trist, sehr trist. Eines Mor­gens erhält er einen Tele­fon­an­ruf, der mys­terö­se Anru­fer kennt Kart­hiks Pro­ble­me und er gibt ihm Rat­schlä­ge, wie er die Pro­ble­me lösen kann. Der Name des Anru­fers: Kart­hik, und die Stim­me des Anru­fers ist gleich wie die von Kart­hik… Von nun an ruft Kart­hik 2 regel­mäs­sig an und die Tips sind sehr erfolg­reich: Kart­hik erhält sei­nen Job zurück, kann sich mit dem Ver­mie­ter arran­gie­ren und — last but not least — wird die hüb­sche Sho­na­li Muk­her­jee (Deepi­ka Padu­ko­ne), die in der glei­chen Fir­ma arbei­tet, auf­merk­sam auf ihn, ja sie kom­men sich behut­sam näher und ver­lie­ben sich. Und Kart­hik erzählt Sho­na­li trotz ein­dring­li­cher War­nung von Kart­hik 2 von sei­nen mys­te­riö­sen Tele­fon­an­ru­fen. Für das Aus­plau­dern die­ses Geheim­nis­ses wird Kart­hik bru­tal bestraft…

Psy­cho-Thril­ler in der Art von Kart­hik Cal­ling Kart­hik sind in Indi­en sehr sel­ten, die­ses Gen­re scheint kei­ne gros­se Tra­di­ti­on zu haben. Umso erfreu­li­cher ist es, das KCK abso­lut gelun­gen ist! Sieht man von ein paar klei­nen Logik­lö­chern ab, ist das Script span­nend bis zur Auf­lö­sung am Schluss. Die bei­den Haupt­dar­stel­ler — die ande­ren Figu­ren sind wirk­lich nur Neben­rol­len — sind den gan­zen Film durch im Fokus und bei­de spie­len gross­ar­tig. Ein beson­de­rer Genuss ist die Musik: Es hat kei­ne Tanz­sze­nen wie in einem «nor­ma­len» Bol­ly­wood-Film üblich, die Lie­der har­mo­nie­ren aus­ge­zeich­net mit den ein­zel­nen Sze­nen. Wer bei Kai­si Hai Ye Uda­a­si nicht ein Trän­chen abwi­schen muss, dem ist nicht mehr zu helfen…

NB. Psy­cho-Thril­ler sind in Indi­en sel­ten, hier zwei Fil­me des glei­chen Gen­res: Tal­aash (mit Aamir Khan) und Kahaa­ni (mit Vidya Balan).